Jacqueline Boulanger

Die Jazzlady des Nordens.
Die gebürtige Berlinerin, mit französisch-afrikanischen Wurzeln, absolvierte von 1987-91 eine Fachschulausbildung an der renommierten Musikschule Friedrichshain und wurde darüber hinaus von den Professorinnen Gerlinde Kempendorf, Judy Nimac und Ruth Hohmann in Stimmführung und Jazzgesang unterrichtet.

Seit 1999 ist sie mit verschiedenen Jazzbands unterwegs. Eindrucksvolle Song-Interpretationen und ein breites Stimmspektrum zählen zu ihren Markenzeichen.
Ab 2003 tourt sie mit ihrer Band und die Platte „That’s Me“ erscheint. Auch auf dem Japanischen Markt. Die Bandmitglieder, Tino Derado (p), Paul Imm (b), Gabriel Coburger (sax) und Heinrich Köbberling sind begehrte Musiker der weltweiten Jazzszene, mit denen Boulanger versteht, ein individuelles, stimmiges Flair auf der Bühne zu entwickeln. Musikalischer Leiter der Band Tino Derado komponiert eigene Stücke und schreibt der Band moderne Arrangements auf Jazz-Klassiker, teils von der Sängerin deutsch vertextet.
So auch auf der 2007 herausgegebenen WeihnachtsCD „Leise rieselt irgendwas“, eine Mischung aus deutschen Liedern, Gospelsongs und Christmas-Klassikern.
2010 stößt der Drummer Roland Schneider zur Formation. Die Band ist gern gesehener Gast in den Berliner, Hamburger und den Jazzclubs von MV, wo Jacqueline Bulanger seit 2000 ihren Lebensmittelpunkt hat. In Dänemark tritt die Sängerin mit Jazzgrößen wie Finn Ziegler, Jacob Fischer, Jens Winther, Sören Christiansen und dem Kasper Villaume Quartett auf. Mit den deutschen Jazzladies Uschi Brüning und Ruth Hohmann ist sie bis 2020 auf verschiedenen Festivals in Dresden, Leipzig, Halle und Berlin zu hören. Sie ist Gast bei Stefan Gwildis 2018 und singt mit Julia Neigel 2019 auf dem JazztimeBall des NDR.
2023 startet die Sängerin durch und es erscheint das neue Album „Reach Out“ mit Songs von Michel Legrand, Cole Porter und Thelonius Monk in Bajao, Cha Cha und Swingstyle. Mainstream Jazz, der überzeugt und eine Stimme, die unter die Haut geht.