Jacqueline Boulanger
Robert Nerssessov
Michael Bahlk
Auch heute haben die Lieder von Edith Piaf,
dem Spatz von Paris, gar nichts von ihrem ursprünglichen Charme verloren.
Sie spiegeln Sehnsucht wieder, durch die immer auch Verzweiflung schimmert, handeln von Liebe, Glück und Abschied, kurz: von der menschlichen Existenz! Mit
„Non je ne regrette rien“, der Song, der wohl am eindrucksvollsten wiedergab was die Piaf bewegte, „Padam, Padam“ und „ Milord“ musiziert sich das Duo entlang
kleiner Geschichten durch das bewegte Leben der großen Chansonette. Jazzsängerin Boulanger, mit französisch-afrikanischen Wurzeln, haucht den Songs wieder Seele
ein,
wild und zart zugleich. Der gebürtige Armenier Nerssessov am Piano überzeugt mit Fingerfertigkeit und Ausdrucksstärke.
Eine wunderbare, musikalische Liaison.
J.B. & Rainer Brauer (p)
mit Liedern von Zarah Leander anlässlich
einer Vernissage von Arnim Stübe
Fotograph: Klaus-D. Purps